Am 20. und 21. April fand in Gleiß das jährliche Georgsfest der Yoland-Pfadfinder*innen statt. Die Teilnehmer*innen zwischen 5 und 21 Jahren tauchten in die Welt von Super Mario ein und erlebten dabei so einige Abenteuer.
Am Samstag folgten zuerst die älteren Pfadfinder*innen ab 10 Jahren der Einladung nach Gleiß und wurden Zeugen eines Streits unter Freunden. Die bekannten Nintendo-Figuren wie Mario, Luigi, Prinzessin Peach, Donkey Kong und Co. gerieten sich darüber in die Haare, wer von ihnen der oder die Beste sei. Kurzerhand veranstalteten sie eine Mario-Party bei der sie durch die Pfadfinder*innen unterstützt wurden. Bei einem spannenden Stationenlauf stellten die Gruppen dabei ihr Teamwork unter Beweis und trotzten Wind und Wetter.
Den Sieg holte dieses Jahr die Gruppe aus Amstetten nach Hause! Zur Feier des Tages richteten die Helden ein Fest für die Kinder und Jugendlichen aus, das bis spät in die Nacht andauerte.
Manche von ihnen feierten wohl etwas zu lange, denn als Sonntagsmorgen auch die jüngeren Pfadfinderkinder zum Fest kamen, schliefen die Helden noch tief und fest. Nicht einmal der unüberhörbare Fanfarenzug, der die Neuankömmlinge von Bahnhof Rosenau zum Pfadfinderheim in Gleiß begleitete, konnte sie wecken.
Doch als sie bemerkten, dass einige ihrer Freunde verschwunden waren, wurden sie putzmunter. Der böse Bowser hatte sie in seiner Festung eingesperrt, weil er nicht zur Party eingeladen war. Die Pfadfinder*innen schritten sogleich zur Tat und suchten die Schlüssel zu Bowsers Festung. Die Suche stellte sie vor große Herausforderungen. Die ältesten erkundeten die Schottergrube mit Tretkarts, während die jüngeren Hindernisparcours, schwierigen Quizfragen und Geschicklichkeitsspiele meisterten.
Nachdem sie alle Schlüssel zu Bowsers Schloss gefunden hatten, konnten sie ihre Freunde aus dem Verlies befreien. Zum Abschluss wurden die besten Leistungen der Kinder und Jugendlichen prämiert.
Ehrenamt, Teamwork und hohe Professionalität
Knapp ein Jahr lang wurde dieses Event von der Gruppe Kematen-Gleiß vorbereitet. Die ehrenamtlichen Jugendleiter*innen sorgten für das spannende Programm mit pädagogischem Hintergrund, während viele helfende Eltern alles organisatorisch und logistisch regelten.
Auch Sonntagbergs Bürgermeister Thomas Raidl (ÖVP), der selbst in seiner Jugend bei den Pfadfindern aktiv war und Bürgermeisterin Juliane Günter aus Kematen besuchten das bunte Treiben. "Es freut mich sehr, heute so viele bei uns begrüßen zu dürfen, die Pfadfinder leisten unbezahlbare Kinder- und Jugendarbeit und setzen sich für wichtige Werte in unserer Gesellschaft ein!" - so Raidl.
Im "Yoland", dem Pfadfinderbezirk im westlichen Mostviertel, gibt es 10 Pfadfindergruppen: Amstetten, Aschbach-Markt, Hollenstein, Neuhofen/Ybbs, Kematen-Gleiß, Pöchlarn, Ulmerfeld-Hausmening-Neufurth, Waidhofen/Ybbs, Wallsee-Sindelburg, und Ybbsitz. Sie sind Teil des Dachverbandes der Pfadfinder*innen Österreichs und sind parteipolitisch unabhängig und überkonfessionell. Zu Ehren ihres Schutzpatrons, dem heiligen Georg, treffen sie sich jährlich im April und stellen ihre Fähigkeiten auf die Probe. Neben Pfadfinderwissen, Geschicklichkeit und Teamwork stehen dabei vor allem Spaß und Austausch der Kinder und Jugendlichen im Vordergrund.
Gemeinde TV hat auch einen wirklich sehenswerten Beitrag über uns gemacht. Seht selbst:
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