Das Pfadfinderlager für die Wichtel und Wölflinge fand dieses Jahr in Hollenstein an der Ybbs statt.
Von 4. bis 11. August wurden dort Spiel, Spaß und Abenteuer ganz großgeschrieben
Wie es sich für Pfadfinder gehört, reisten unsere Kleinen heuer sehr umweltfreundlich mit den Öffis nach Hollenstein. Damit auch alles glatt gehen würde, erhielt die Gruppe traditionsgemäß einen kleinen Reisesegen von Pater Gerhard. Und auch die restliche Wartezeit wurde natürlich gleich zum Spielen genutzt.
Was darf auf einem richtigen Pfadfinderlager auf keinen Fall fehlen?
Na klar, – ein Lagerfeuer!
Ein weiteres Highlight, welches natürlich nicht fehlen durfte war das Hike.
Für die WiWö in etwas abgeschwächter Form, aufgrund der Gegebenheiten im gebirgigen Ybbstal war es aber
trotzdem eine kleine Herausforderung. Am Montag ging es von Hollenstein aus hinauf auf den Gaflenzer Kogel.
Die erste Pause lies da nicht lange auf sich warten...
Nach zirka drei Stunden Wanderung erreichten wir den, auf 782 Metern über dem Meer gelegenen Gipfel. Zur Info, vom Ortskern Hollenstein sind das etwa 320 Höhenmeter, die überwunden wurden.
Zur Feier dieser Leistung wurde natürlich eine ausgiebige Jausenpause eingelegt.
Die drei Stunden, die wir dann bei herrlichem Sonnenschein, einer kühlen Brise und einer top Aussicht, auf dem Gipfel verbrachten, konnten wir auch gleich für ein paar weitere Erprobungen und die Verbesserung unserer Schnitzkünste nützen.
Weil nach dieser großartigen Pause alle mit sehr guten Wanderstöcken ausgestattet waren, konnten
wir uns nun wieder auf den Weg machen und auf der anderen Seite des Gallenzer Kogels hinabsteigen.
Dabei wurden unsere „Pfad-finder-Künste“ auf die Probe gestellt, weil wir den markierten Wanderweg aus den Augen verloren hatten, mussten wir „Quer-Wald-Ein“ wandern und an einer wirklich schwierigen Stelle sogar eine Menschenkette bilden, um ein steiles Stück zu überwinden.
Am Ende dieses abenteuerlichen Weges stand nun unsere Unterkunft für die Nacht, der Ferienhof Schelchen
Am Ende dieses abenteuerlichen Weges stand nun unsere Unterkunft für die Nacht, der Ferienhof Schelchen
bereit.
Brave WiWö gehen natürlich nicht dreckig ins Bett, sie waschen sich lieber im eiskalten Bach!
... und gehen danach in die Sandkiste, damit sich alle nochmal im Bach waschen dürfen!
Eigentlich hätten wir eine hoch komfortable Garage als Schlafplatz bekommen, aber die abenteuerlichen Wichtel und Wölflinge schliefen lieber unter freiem Sternenhimmel.
Guten Morgen!
Wieder zurück im Pfadfinderheim von Hollenstein, mussten wir natürlich einmal unseren Familien zu
Hause von unseren Erlebnissen berichten. Und wie könnte das besser gehen als mit Postkarten:
Bei den Pfadfindern wird einem nie langweilig, das beweist unser nächstes Abenteuer. Am Mittwoch zeigte uns ein echter Schmied, wie man richtig mit Hammer und Eisen umgeht. Dann konnten wir uns alle selbst ein Blatt zu Erinnerung schmieden.
Um einmal einen ganzen Tag lang Sonne und Wasserspaß zu haben, fuhren wir am folgenden Tag nach Mooslandl zum Badesee. Obs den Kindern gefallen hat?
–seht selbst:
Während die ältesten WiWö im Wald ihr „Waldläufer-Abzeichen“ machten, mussten die jüngeren das Heim und die Fahne vor ein paar skrupellosen Fahnendieben beschützen!
Die neu ausgebildeten Waldläufer stellten ihr können auch gleich unter Beweis und pirschten sich so leise und unerkannt an den Leiter Tobi heran, dass sie ihn überwältigen und fesseln konnten.
Schon kurz vor dem Ende des WiWö-Lagers legte der Sommer eine kleine Pause ein und bescherte uns ein paar Regentropfen. In dieser Notlage kam uns das Rote Kreuz Hollenstein zur Hilfe und zeigte uns was so ein Rettungsauto alles kann.
Nach einer Woche voller Spiel, Spaß und Abenteuer fielen wir unseren Eltern am Samstag in die Arme. Diese waren auch noch so lieb und bekocht, damit Helga unsere fleißige Köchin schon früh alle einpacken konnte.
Es war ein wundervolles WiWö Lager 2018