Das heurige Sommerlager verbrachten die 11 Wichtel und Wölflinge im Ortskern von Langenlois gemeinsam mit 4 Leitern und Köchin Helga.
Nach einer gemeinsamen Anreise mit dem Zug wurde die mitgebrachte Jause gespeist, das Matratzenlager bezogen und später im Innenhof des Langenloiser Pfadfinderheimes gespielt.
Am Abend war es dann soweit. Den Kindern wurde vom „Langen Lois“ berichtet:
Im 17. Jhdt. soll im Unteren Kamptal ein Bauernjunge namens Alois gelebt haben. Aufgrund seiner Größe wurde er der „Lange Lois“ genannt, welcher als einziger die süßesten Früchte in den Obst- und Weinfeldern der Gegend erreichte. Die Leute des Dorfes verwendeten ihn ob seiner Größe zwar sehr gerne dazu, die besten Früchte für sie zu ernten, sprachen dann aber hinter seinem Rücken sehr schlecht über Alois. Zudem ließen sie viele der Früchte, die Alois für sie unter großer Mühe geerntet hatte, verfaulen. Aus Wut darüber wünschte sich Alois, dass alle, die ihr Essen nicht aufaßen, genauso entstellt würden wie er selbst.
Dies ließen sich unsere Wichtel und Wölflinge nicht zwei Mal sagen und aßen das leckere Essen von Helga immer brav auf. Aufgrund des schönen Wetters wurde des Öfteren das nahegelegene Kampbad besucht.
Am Montag fand ein stufenübergreifender Tag statt. Die Wichtel und Wölflinge wanderten am Vormittag zu den „Großen“ auf das Zeltlager nach Kronsegg. Nachdem gemeinsam Häferl bemalt wurden, konnten die Kinder beim Zubereiten von Fischstäbchen mit Reis und Salat mithelfen.
Weiters konnten sich die Kinder mit ihren selbstgebauten Booten im Fluss ein Rennen liefern.
Gemeinsam mit den Guides und Spähern sowie den Explorern fuhren die Wichtel und Wölflinge auf die Rosenburg zur Falkenschau und danach in den Kletterpark, wo die Kinder und Jugendlichen ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen konnten.
Nach einer gemeinsamen Wortgottesfeier endete die ereignisreiche Woche mit dem traditionellen Lagerzirkus mit Geschicklichkeitsspielen für alle Lagerteilnehmer und die angereisten Eltern.